Der perfekte Auftritt: Klassische Herrenschuhe, die jeder Mann besitzen sollte

Ein stilvoller Look steht und fällt mit der Wahl der Schuhe. Damit Sie immer passend gekleidet sind, stellen wir fünf Herrenschuh-Modelle vor und geben Tipps zur Pflege.

date_range16. Jänner 2020

Zu Anfang eine Frage, die man einer Frau wohl niemals stellen würde: Wieviel Paar Schuhe braucht man(n)? Sicher ist der Schuh-Tick bei den Herren der Schöpfung nicht so stark ausgeprägt wie bei den Damen, dennoch sollten auch Männer eine gewisse Vielfalt an Fußkleidung im Schrank haben. Welchen Umfang das Schuhwerk eines Mannes – in Paaren ausgedrückt – haben sollte, ist darum schwer zu sagen. Immer passend gekleidet ist er jedenfalls mit einem oder mehreren Exemplaren der folgenden Modelle.

 

Der Derby

 

Der Legende nach benannt nach dem Earl of Derby, der Anfang des 19. Jahrhunderts nach einem bequem zu bindenden Schuh verlangte. So erfand der Schuhmacher seiner Lordschaft den „Derby“, der sich durch eine offene, bequeme Schnürung auszeichnet und heute mit drei, vier oder fünf Ösenpaaren hergestellt wird.

 

Mit einer flachen Sohle und aus Glattleder wirkt er schick und klassisch, aus braunem Wildleder gefertigt versprüht er sportliche Eleganz. Je kräftiger die Sohle, umso lässiger und derber kommt der Derby daher. Weist die Sohle darüber hinaus noch ein Profil auf, wird er auf feuchtem, schmierigem Untergrund oder Schneefall gar zum idealen Schlechtwetterschuh. Den Allrounder kann man sowohl in der Freizeit wie im Büro tragen. Je nach Ausführung passt er zu Jeans und Chinos ebenso wie zum Anzug.

 

Derby

 

Der Loafer

 

Der Loafer ist einer der vielseitigsten und variantenreichsten Schuhmodelle für den Mann. Zunächst einmal ist er bequem, denn man muss einfach nur hineinschlüpfen. Ein „Loafer“ ist übersetzt so etwas wie ein Faulenzer (engl.: „to loaf“ bedeutet „herumbummeln“ oder „Müßggang betreiben“). Der Loafer besitzt keine Schnürsenkel oder andere Verschlüsse und ist gleichermaßen in der Glatt- wie der Wildleder-Ausführung sehr beliebt.

 

Den Loafer gibt es dazu noch in unterschiedlichen Stil-Arten. Der Pennyloafer zeichnet sich durch seine Schlichtheit aus und ist, je nach Ledersorte und Farbe, sowohl für formelle, als auch für informelle Anlässe geeignet. Seinen Namen verdankt er dem Schlitz in der quer verlaufenden Lederbrücke: Die Studenten der Eliteuniversitäten sollen sich damals in den 1930-er Jahren bei wichtigen Prüfungen einen Glückspenny dort hineingesteckt haben.

 

Den so genannten Tasselloafer ziert eine Quaste auf dem Vorderfuß, den Horsebit-Loafer eine kleine Trense.  Ein Loafer passt zu schicken und eleganten Outfits ebenso wie zu lässig-entspannten Looks. Am besten sieht er aus, wenn das Hosenbein gerade so bis zur Knöchelkante des Schuhs reicht und Fuß, bzw. Socken hervorblitzen.

 

Loafer

 

Der Chelsea Boot

 

Der Chelsea Boot mit seinen charakteristischen seitlichen Gummieinsätzen wurde von einem Schuhmacher der britischen Königin Victoria erfunden – und das bereits um 1830! In den Swinging Sixties des vergangenen Jahrhunderts machten ihn vor allem Bands wie die Beatles und Rolling Stones populär. Seitdem ist er aus der Schuhmode nicht mehr wegzudenken.

 

Der Chelsea Boot passt zu lässigen Outfits ebenso wie zu Anzügen. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Farben: in klassischem Schwarz, in eleganten Brauntönen, royalem Blau sowie modischen Trendfarben. Es gibt in als Glattleder-Modell oder in Wildleder-Ausführung, ganz ohne Verzierung, mit Captoe (der abgesetzten Kappe an der Fußspitze) oder als Budapester-Version.

 

Chelsea Boot

 

Der Budapester

 

Der Name des Schuhs mag daher herrühren, dass die Budapester Schuhmacher seit Ende des 19. Jahrhunderts berühmt sind für seine Herstellung. Interessanterweise heißt der Budapester in der ungarischen Hauptstadt jedoch „Karlsbader“. Seine Kennzeichen sind die gerade Leistenform, eine hohe und relativ breite Rundkappe, sowie das charakteristische Lochmuster, auch Lyralochung genannt.

 

Beim Budapester handelt es sich um einen eher robusten Schuh, weshalb er besser zu sportlich-eleganten und lässigen Outfits passt, weniger zu Anzügen. Er harmoniert gut mit kräftigen Stoffen wie Cord, Jeans und Tweed, nicht jedoch mit feinem Zwirn. Da der Budapester alles andere als filigran wirkt, sollten kleine oder schmächtige Männer von ihm absehen. Sein rustikales Erscheinungsbild steht dafür großen, gewichtigen und imposanten Herren umso besser.

 

Budapester

 

Der Sneaker

 

Früher als Turn- oder Sportschuh bezeichnet, hat der modische Sneaker eine Erfolgsgeschichte vorzuweisen wie kaum ein anderes Kleidungsstück. Erstmals tauchte der Begriff „Sneaker“ (engl.: anschleichen) übrigens bereits im Jahr 1870 auf, und schon 1917 entwarf Jack Taylor für Converse seine berühmten Chucks. Spätestens seit der Etablierung des HipHop und Rap in den frühen Achtzigern, darf der Sneaker in keiner Männergarderobe fehlen.

 

Die Auswahl an Styles ist schier unüberschaubar und jede Saison kommen neue Modelle und Marken hinzu. Von Sondereditionen und Wiederauflagen von Retro-Klassikern ganz zu schweigen. Bleibt man bei diesen beiden letzten Beispielen, so lässt sich die Bandbreite gut an dem Chucks-Modell von Converse sowie dem Stan Smith-Schuh von Adidas aufzeigen. Beide sind Dauerbrenner, lassen sich vielseitig kombinieren und könnten doch optisch kaum unterschiedlicher sein. Während man mit einem Chuck in Schwarz, Blau oder Weiß nichts falsch machen kann, ist man mit einem Stan Smith in Weiß auf der sicheren Seite.

 

Sneaker

 

Und so pflegen Sie Ihre Schuhe:

 

Wie oben beschrieben unterliegen Herrenschuhe weitaus weniger dem Modediktat als Damenschuhe. Es lohnt sich daher umso mehr in beste Qualität zu investieren. Damit man lange etwas davon hat, bedarf es der richtigen Pflege.

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