Haarige Typen – Bartfrisuren und wer sie tragen kann

Trends kommen und gehen, einer bleibt bestehen: Bart tragen ist nach wie vor angesagt. Welche Bartform zu Ihnen passt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

date_range31. Oktober 2019

Ein Bart ist viel mehr als nur ein modisches Accessoire. Er ist Ausdruck der Persönlichkeit. Wichtig dabei: Der Bart soll den Charakter unterstreichen, aber nicht ersetzen. Wir finden, ein neuer Look kann nie schaden. Seien Sie experimentierfreudig, trauen Sie sich etwas. Das Gute daran: Wenn der Bart nicht gefällt, ist er im Nu wieder abrasiert. Hier ein paar Vorschläge für die nächste Bartfrisur…

Der Drei-Tage-Bart

Voraussetzung: Ein gleichmäßiger Bartwuchs und eine gepflegte Gesichtshaut. Weil letztere durch den Bart durchscheint, zieht sie besondere Aufmerksamkeit auf sich und sollte weder schuppig noch gerötet sein.

Styling & Pflege: Ein leichtes Trimmen alle paar Tage genügt, wobei die Konturen nicht zu kantig gezogen werden sollten. Es empfiehlt sich eine 2-in-1-Waschlotion zu wählen, die sich sowohl für die Bartpflege als auch die Gesichtsreinigung eignet.

Passt zu: Jüngeren Männern, denn sie wirken damit reifer. Je ungleichmäßiger die Farbe des Drei-Tage-Barts, desto natürlicher und männlicher wirkt er. Erst seine unterschiedlichen Nuancen verleihen dem Träger das gewisse Charisma.

Varianten: Manchmal kann es auch ein Fünf-, Sieben- oder Zehn-Tage-Bart sein, je nach Geschwindigkeit des Bartwuchses. In Frankreich heißt der Drei-Tage-Bart übrigens „Deux Jours“ (Zwei-Tage-Bart).

Illustration Drei-Tage-Bart

Der Vollbart

Voraussetzung: Ein gleichmäßiger, dichter Bartwuchs ist nötig und ein paar Wochen Geduld, sofern die Gesichtsbehaarung erstmal heranwachsen muss.

Styling & Pflege: Die Form orientiert sich an den individuellen Gesichtszügen des Barträgers. und sollte regelmäßig von einem Profi getrimmt werden. Tägliches Bürsten sowie die Pflege mit Bart-Öl halten den Vollbart glänzend und geschmeidig.

Passt zu: Männern mit einem dreieckigen oder einem herzförmigen Gesicht. Da der Vollbart mehr Fülle verleiht, steht er auch Männern mit einem schlanken, länglichen Konterfei. Meiden sollten ihn hingegen Männer mit einem kurzen Hals, weil der Vollbart ihn optisch noch weiter verkürzt.

Varianten: Hipster- oder Rauschebart, mit dem der Träger auffällt und ein modisches Statement setzt. Der besonders lange, voluminöse Vollbart wird auch ZZ-Bart genannt. Die sog. Ducktail-Form verbindet die kurz geschnittenen Wangen des Vollbarts mit einer spitz zulaufenden Kinnpartie.

Illustration Vollbart

Der Henriquatre

Voraussetzung: Ein nicht zu knapper Vollbart, der anschließend perfekt in Form gebracht werden muss. Hierbei werden die Seiten wieder abrasiert und die Konturen für die Mundpartie festgelegt.

Styling & Pflege: Regelmäßiges Nachrasieren der bartfreien Wangen, des Halsansatzes sowie das Trimmen der Barthaare sind Pflicht, Bartstoppeln ein absolutes Tabu.

Passt zu: Runden Gesichtern, da diese durch die markanten Konturen kerniger wirken. Diese Form streckt die Konturen und lässt das Gesicht kantiger wirken, außerdem kaschiert der Bart eine schmale Oberlippe. Eckige Gesichtsformen werden durch den Henriquatre noch stärker betont.

Varianten: Rasiert man die Haare auf der Oberlippe, wandelt er sich zum Ziegenbart. Die Kinnpartie kann dabei individuell in der Breite und Länge angepasst werden.

Illustration Henriquatre

Der Schnurrbart

Voraussetzung: ein dichter Bartwuchs, denn ein spärlicher Oberlippenflaum wirkt schnell lächerlich.

Styling & Pflege: Auf die tägliche Glattrasur der bartfreien Gesichtspartien sowie das regelmäßige Stutzen des Oberlippenbartes ist zu achten. Hin und wieder ein Bartwachs verwenden.

Passt zu: Männern mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein, denn ein Oberlippenbart ist ein Style-Statement und sollte zum Typ passen. Weil er das Gesicht kompakter wirken lässt, eignet er sich gut für eine länglichere Gesichtsform.

Varianten: Der Moustache ist ein schmaler, akkurat getrimmter Oberlippenbart, der allein oder in Kombination mit Koteletten (für den 70ties-Vibe) oder einem Drei-Tage-Bart (für den modernen Lässig-Look) getragen werden kann.

Illustration Schnurrbart

Der Viktor-Emanuel-Bart

Voraussetzung: Hierbei handelt es sich um eine Voll-und-Schnurrbart-Kombination. Über der Lippe und am Kinn sind die Haare fülliger, an den Seiten werden sie gekürzt oder sogar rasiert.

Styling & Pflege: Regelmäßiges Trimmen ist hier erforderlich, da er bei „Wildwuchs“ schnell ungepflegt aussieht. Für die seitliche Formgebung und die Konturen empfiehlt sich die Nassrasur.

Passt zu: fast allen Gesichtsformen. Füllige, runde Gesichter werden durch die Kombination optisch gestreckt, bei länglichen Konterfeis wirkt der Schnurrbart verkürzend. Herzförmigen Gesichtern verleiht der Kinnbart eine sanfte Rundung.

Varianten: Beim Musketier-Bart bleibt der Oberlippenbart etwas länger, eventuell zwirbelt man ihn an den Enden auf. Wird die Kinnpartie ebenfalls etwas länger getragen und zur Mitte zulaufend schmaler gestutzt, strahl er noch etwas mehr Ritterlichkeit aus.

Illustration Viktor-Emanuel-Bart

Die Schifferkrause

Voraussetzung: Der voluminöse Kinn- und Backenbart verlangt einen kräftigen Bartwuchs. Seine Länge und Form lassen sich individuell anpassen.

Styling & Pflege: Die Schifferkrause ist vergleichsweise einfach zu stylen, da sie keine akkuraten Konturen verlangt. Alle paar Tage die Form nachjustieren genügt. Bei der morgendlichen Dusche mit einem Bartshampoo waschen, anschließend trockentupfen und bürsten – fertig.

Passt zu: Männern mit schmalen, länglichen Gesichtern. Breite, runde Konterfeis macht der Rundum-Kinnbart hingegen noch breiter. Die Schifferkrause strahlt Würde und Erhabenheit aus, wie Abraham Lincoln beweist, der berühmteste Träger dieser Bartform.

Varianten: Beim Chin Strap verläuft ein schmaler Bartstreifen entlang der Wangen und über das Kinn und endet auf beiden Seiten am Haaransatz. Dadurch zeichnet er die Gesichtskonturen nach und lenkt die Aufmerksamkeit auf das Antlitz des Bartträgers.

Illustration Schifferkrause

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